Mittwoch, 21. Juli 2010

Trends Herbst / Winter 2010

So wird unser Winter aussehn', Ladies!

Wir können und jetzt schon auf den Winter freuen! Glaubt ihr nicht? Was die Mode angeht auf jeden Fall. Denn die Mode wird feminin wie lange nicht mehr, tragbar und dazu so verführerisch elegant. Also blicken wir nun mal zaghaft auf die kommende Saison und lassen uns von den modischen Ideen der aktuellen Trenddesigner berieseln.


Ethno - ein schlichtes Wort für Globalisierung

Gaultier zeigt wie's geht. In seiner neuen Kollektion fallen so einige Trend und Traditionen aus aller Herren Länder zusammen: Auf dem Runway wurde uns der bunte Mix gekonnt präsentiert. Babuschka-Tücher zu Massai-Schmuck, gekoppelt mit Inka-Röcken, zu chinesischer Stickerei, gemixt mit rockigen Bikerjacken. Auch Kenzo und Missoni wissen den Ethno Trend einzusetzen, so wurden kurzerhand Stilrichtungen aus Asien, Afrika und Südamerika zusammengewürfelt – unser Meinung nach, ist das modische Zusammenspiel der verschiedensten Länder und Kulturen eines der charmantesten Seiten der Globalisierung.



Sieh' den tristen Winter einfach Rosarot!

Knallfarben gehören doch in den Sommer! Doch diese Wintersaison gehören Bonbonrosa und Rosenrot zu unseren ständigen Begleitern. Bottega Veneta zeigte diesen entzückenden Trend, und Zac Posen überzeugte mit rotem Samt. Psychologisch gesehen ist klar was dieser Trend bewirken soll: Aufmerksamkeit. Deshalb sind starke Frauen gefragt, die diese Farben mit Selbstbewusstsein tragen. Aber wirken rosa und rot nicht kindlich und unreif? Die Gefahr, zu süß zu wirken, bannen schlichte Schnitte und Accessoires in Komplementärfarben.



Wilder Winter – Leo-Print

Der Leo-Print ist ja schon alle angesagt und fast überall vertreten, doch diese Saison gibt sich der Look ungewöhnlich gezähmt. Leo ergänzt als Detail den modernen Material-Mix, oder ziert – meist mit Glattleder eingefasst – klassische Clutches und Tote-Bags, wie zuletzt gesehen bei Armani. Und damit bekommen wir genau das richtige Gespür für diesen, doch eher auffälligen Trend. Nicht zu viel und nicht zu wenig Leo ist angesagt, denn so verkörpert man perfekt den Sexy sixties-Look!



Glanz von Kopf bis Fuß – Leder ist in!

Lack- und Metallic-Leder taucht diese Saison in etlichen Kollektionen auf (Bottega Veneta, Armani, Lanvin), allerdings meist als Accessoire. Versace hingegen, sexy und offen wie gewohnt, gibt dem Hochglanz-Material eine Hauptrolle: Metallic-Patches für die obligatorischen Bustier-Dresses, ersetzen die üblichen Pailletten und Stass-Elementen. Ein prächtiger Look ist geboren und schnell wird klar, das „langweilige“ Otto normal Leder muss eingemottet werden!



Audrey Hepburn als Vorbild, meine Damen!

Na, was läuft denn da bei Louis Vuitton über den Laufsteg? Echte Frauen, mit Brust, Po und Taille! Denn für die schwingenden Tellerröcke à la Fifties, die im Herbst absolut im Kommen sind, werden gerade diese Frauentypen gebraucht. Models wie Laetitia Casta, die wegen ihrer Rundungen oft von den großen Schauen ausgeschlossen wurden, kommen jetzt zum Zug. Nicht nur Louis Vuitton geht mit guten Beispiel voran, auch Prada und Dries Van Noten ziehen nach und lassen „echte“ Frauen laufen. Wichtig für diesen Fifties- Look, ist die feminine Haltung. Also ab sofort heißt es: Audrey- Hepburn - Filme studieren!


Sixties – Freiheit kennt keine Grenzen!

Individualität, Aufbruch und Freiheit: Das sind die Schlagwörter um die sich die Sixties drehten. Wohl deshalb wurde der Mini in diesem Jahrzehnt erfunden. Um dem Motto der Sixties treu zu bleiben, sind die neuen kurzen Kleider geradlinig wie damals. Dieser Schnitt lässt uns intellektuell und gleich darauf sexy wirken. DKNY zeigt Wollminis mit künstlerisch-grafischen Mustern, bei Miu Miu haben die gerade geschnittenen Roben am Saum verspielte miniatur-Volants. Eigenwillig und charismatisch wirken sie immer und sind dazu noch ein echter Hingucker. Das ist also mal ein Trend der uns zusagt!



Unbeschwerter Feen-Look mit Material-Mix

Die Mulleay-Schwestern haben für ihr Lable Rodarte einen Meisterhaften Trend gesetzt. Ihre Kleider sind ein wahrer Mix, der so unbeschwert und leicht wirkt, dass man sich sofort verlieben muss. Chiffon, Häkelspitze, Flanell, und Webkaro, gewickelt und drapiert in mehreren Lagen, werden zum verführerischen Feen-Traum. Bei Roberto Cavalli wirkt eine ähnliche Technik prunkvoll und John Galliano nutzt die Technik für Mäntel und verwendet dabei vier verschiedene Materialien. Ein sinnlicher und eigenwilliger Trend der den Vintage-Look perfekt ergänzt.



Adrettes Styling – ultra feminin

Der Sixties -Look überragt in dieser Saison. Elegant, erwachsen, und sexy – so muss er sein! Köstüme und Day-Dresses, und dazu passende Accessoires. Fertig! Accessoires die überzeugen: Pillbox-Hütchen, schmale Gürtel, kurze Handschuhe und klassisch-elegante Henkeltaschen („Heritage-Bags“)



José Manuel Ferrater



-->José Manuel Ferrater
José Manuel Ferrater begann seine Karriere als Mode-, Werbe- und Porträtfotograf. Schon bald drehte er auch Werbespots für internationale Modelabels. Seine Arbeiten wurden in großen Ausstellungen weltweit gezeigt. José Manuel Ferrater machte bereits Editorials für renommierte Modezeitschriften wie die Vogue. Außerdem arbeitete er mit Topmodels wie Linda Evangelista, Lara Stone, Naomi Campbell, Laetitia Casta und vielen mehr. Ferraters Fotografien zeichnen sich durch enorme Dynamik und Kraft aus vermitteln jedoch trotzdem viel Gefühl und strahlen eine große Eleganz aus. Er vertritt ein komplett neues Konzept der Modefotografie, mit dem es ihm gelingt in seinen Bildern eine besondere menschliche Note einzufangen, die kein technisches Gerät erreichen könnte.

Sonntag, 18. Juli 2010

Nina Skarra – die erste norwegische Haute-Couture Designerin



Nina Skarra – die erste norwegische Haute-Couture Designerin

Nina Skarra wurde in Tromso, Norwegen geboren, doch zog später nach London um Design zu studieren. Die international ausgezeichnete Designerin hatte es schon früh mit anerkannten Top Designer zu tun, doch erst 2008 präsentierte sie auf der Oslo-Fashion Week ihre Debüt Kollektion. In ihrer ersten Kollektion verwendete sie das Nordlicht als Inspiration. Das bedeutet: Klare Farben, perfekt aufeinander abgestimmt, kombiniert mit schwebenden Bewegungen waren Hauptelemente in der Kollektion. Farben wie Rot, Grün, Gelb und Weiß dominiert die Kollektion und hauchten zusätzliche Leichtigkeit ein. Bei Skarra ist eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt hinter den Kollektionen von großer Bedeutung. Die Herbst/Winter Kollektion 2009 erzählte die Geschichte einer Kriegerin von AA Warrior Princess, einer sehr starke weibliche Persönlichkeit, die in ihren Zielen bestimmt ist. Und Skarra setzte diese persönliche Geschichte perfekt in die Mode um. Vielschichtig und aussagekräftig, Gestaltungstechnisch ein Meisterwerk. Die Soff-Behandlung phänomenal und eine nie zuvor gesehene Silhouetten Form, sorgten für einen wahren Augenschmaus. Nina Skarra schafft neue Techniken aus luxuriösen Stoffen und doch einer neutralen Farbpalette. Durch dieses Können, zählt Nina Skarra für einige Experten zu einer der ersten norwegischen Haute-Couture Designerin. Für jeder ihrer Kollektionen bekam sie fantastisches Feedback und mittlerweile verkauft sie ihre Stücke an die norwegische Königsfamilie und an die königlichen Familie von Dubai, ebenso stehen Hollywood-Stars auf ihrer Kundenliste, sowie viele weite exklusive Kunden aus aller Welt. 



Ökologische Luxusmode

Die Designerin ist auf Nachhaltigkeit bedacht. Das heißt für ihre Stücke werden nur ungiftige und unbedenkliche Farbstoffe verwendet. Ökologische Rohstoffe, für die Kleidung und Verpackung ,sowie faire Arbeitsbedingungen werden von der Designerin hoch geschätzt.

www.ninaskarra.com